Trauer - Abschied nehmen

"Von allen Seiten umgibst du mich,
und hältst deine schützende Hand über mir."

 (Psalm 139,59)
 

Beerdigung – Abschied nehmen 
Sie haben einen Menschen verloren, der Ihnen nahe stand und wichtig war. Vielleicht können Sie noch gar nicht fassen, was so plötzlich geschehen ist. Vielleicht war es auch ein langer Weg mit Leid und Schmerzen, der zu Ende gegangen ist. Es ist gut, wenn wir dann über unsere Gefühle reden und mit Freunden und anderen vertrauten Menschen in Kontakt treten und wissen:  „Ich bin mit meiner Trauer nicht allein.“
Wir – Pfarrer Jürgen Nitz, Pfarrer Stephan Ranke, Diakon Alfred Mayer und Ihre Evangelische Paulusgemeinde Kaufering möchten Sie begleiten und Ihnen in Ihrer Trauer beistehen. Setzen Sie sich bitte bei einem Trauerfall baldmöglichst mit einem Beerdigungsinstitut oder mit uns in Verbindung. Wenn Sie nicht wissen, zu welcher Gemeinde der/die Verstorbene gehörte, können Sie sich schnell auf unserer Übersichtskarte orientieren.

Die Aussegnung
Wenn der oder die Verstorbene abgeholt wird, ist das ein schmerzlicher Schritt auf dem Weg des Abschiednehmens. Gleich, ob zu Hause oder im Krankenhaus, Ihr Pfarrer oder Diakon sind gerne bereit, diesen Schritt mit einer Aussegnung zu begleiten. Wichtig ist, vor der Abholung einen Termin für die Aussegnung festzulegen.
Rufen Sie uns einfach an! (Pfarrbüro: 08191 / 72 75)

Das Gespräch
Rechtzeitig vorher werden Pfarrer Jürgen Nitz oder  Diakon Alfred Mayer mit Ihnen ein persönliches Gespräch führen, um die Trauerfeier vorzubereiten. Dabei können Sie über alles sprechen, was Sie bewegt und dabei Trost finden.
Erzählen Sie aus dem Leben des/der Verstorbenen, notieren Sie sich wichtige Stationen aus seinem/ihrem Leben. Damit helfen Sie, die Trauerfeier möglichst persönlich zu gestalten. Vielleicht wissen Sie ein Bibelwort, das dem/der Verstorbenen wichtig war. Dies kann Grundlage für die Traueransprache sein.

Die Musik
Musik setzt viele Gefühle in Bewegung. Wählen Sie sorgfältig die richtige Musik zur Trauerfeier aus. Ihr Pfarrer oder Diakon unterstützen Sie dabei gerne. In der Friedhofskapelle wird meist mit Orgelmusik begleitet.  Auch die Einspielung von CD oder Kassette ist möglich.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben: Tel.: 08191/7275

Die Zeit danach
Nach der Bestattung beginnt für Trauernde noch lange nicht der Alltag. Trauer braucht Zeit. Wir laden deshalb alle Angehörigen am folgenden Sonntag um 9.30 Uhr zum Gemeindegottesdienst ein. Dort wird noch einmal der Name des/er Verstorbenen verlesen und für sie / ihn und die Trauernden gebetet.
Ihre Pfarrerin/Ihr Pfarrer begleiten Sie im weiteren Verlauf der Trauer, zum Beispiel auf Ihren Wunsch auch bei der Beisetzung der Urne. Sie können Pfarrer Nitz oder Diakon Mayer jederzeit ansprechen und um ein Gespräch bitten.

Am Ewigkeitssonntag 
(im November) lädt Ihre Kirchengemeinde ganz besonders all die Menschen ein, die im vergangenen Jahr einen Menschen verloren haben. In diesem Gottesdienst soll Gelegenheit sein, noch einmal zurückzuschauen und die Trauer in Gottes Hände zu legen.
 

 

  • Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. (Römer 8,38.39)

  • Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. (1. Korinther 15,44)

  • Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 13,14) 

  • Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. (Johannes 11,25)